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| Sachartikel zu unseren Leistungen |

"3D Animatione in reale Videos einbauen"

In diesem Artikel erfährst Du, wie wir dies in unserem Animation Studio umsetzen

Computeranimationen können in reale Videos integriert werden...

...Nicht nur in Hollywood Produktionen

Von Hollywood Produktionen kennt man es schon aus den 90er Jahren. Da bewegten sich 1993 die ersten ‚echten‘ Dinosaurier über die Leinwand und begeisterten jeden Kinoliebhaber. Die Dinos waren Computer Animationen, die Welt um sie herum real. 


Heute braucht es kein großes Budget mehr, um Animationen im Realfilm einzubauen. Oder sagen wir... nicht zwingend.


Warum diese Technik auch für Dich interessant sein kann, erfahrst Du im folgenden Artikel.

Ein paar Beispiele, wann es Sinn macht, Animationen im Video einzubauen.

Dokumentationen

Du siehst es oft in Dokumentationen. Da entsteht z. B. auf einer Wiese, plötzlich ein Kältisches Dorf und der Moderator steht davor.

Unsichtbares sichtbar machen

Das könnten z. B. Lufströmungen sein, die um ein neues Auto fließen um die Aerodynamik zu visualisieren.

Einblicke schaffen

So kann z. B. das Innenleben einer Maschine gezeigt werden, obwohl diese geschlossen ist.

Auffallen

Es können visuelle Effekte eingebaut werden, die die Produktpräsentation einmalig erscheinen lassen.

Eine Beispielanimation: 
"Windkraftanlagen die es gar nicht gibt"

Welchen Sinn macht es, 3D Objekte und Animationen in ein Video einzubauen?

Beispielgründe für dieses Video:


- In diesem Fall könnte eine fehlende Drehgenehmigung ein Grund sein.


- Oder es sollen Situtationen visualisiert werden, die noch in der Planung stecken.


- Es könnte nah an die Windkraftanlage herangeflogen werden. Die Verkleidung öffnet sich und das Inneleben wird sichtbar.


- Luftströhmungen vor und hinter der Anlage könnten sichtbar gemacht werden.

Am Computer entwickelte und generierte Objekte im Realfilm einzubauen, ist eine spannende Sache UND verleiht einem Image-, Erklärfilm oder der Dokumentation eine moderne und besondere Note.

Zudem sind Visualisierungen möglich, die in der Realität nicht sichtbar sind und machen Unsichtbares für den Betrachter begreifbar.
 


Wie funktioniert das?
Animation bzw. 3D mit dem Realfilm zu verbinden?

Du erhältst einen Einblick in den Produktionsablauf, damit Du Dir den Aufwand bessr vorstellen kannst. Vielleicht fällt es Dir dann leichter, Dein eignes Projekt einzuschätzen.
 

Schritt 1: Die Dreharbeiten

Sollte noch kein Videomaterial vorliegen, so kümmern wir uns gerne darum. Ob mit professionellem Kamera Equipment oder dem Dronenflug.


Prinzipiell lässt sich aber jedes Videomaterial nutzen. Wenn Du selbst filmst, dann achte auf folgende Punkte:

  • Filme so, als ob das spätere Objekt bereits existiert und überlege Dir ob die Possitionierung sinnvoll ist


  • Vermeide zu starke Tiefenunschärfe


  • Schwebende Objekte lassen sich deutlich einfacher einfügen als stehende

  • Achte darauf, ob Bereiche im Vordergrund, später das 3D Objekt verdecken könnten. Das ist zwar umsetzbar, aber deutlich aufwändiger.

Schritt 2: Tracking Points setzen

Im 3D Programm muss nun das Videomaterial vorbereitet werden. Aus dem zweidimensionalen Videomaterial muss ein 3D Raum erstellt werden.


Dazu werden an markanten Stellen Punkte gesetzt. Im Video rechts sind diese gut zu erkennen.

Das Video wird dann Bild für Bild analysiert und die markanten Punkte verfolgt.

 
 

Schritt 3: Punktwolke erstellen

Das Verhältnis, der einzelnen Punkte aus Schritt 2 zueinander, wird dann zu einer dreidimensionalen Punktwolke umgerechnet.

Entstanden ist ein 3D Raum. Kombiniert mit dem Originalvideo entsteht die perfekte optische Täuschung.


In diesem dreidimensionalen Raum können nun Objekte platziert werden. Der rote Kubus ersetzt hier unsere Windkraftanlage.


Für das Finetuning sind noch einige Arbeitsschritte notwendig. Arbeitet man hier nicht sauber, verrutschen die Objekte später und verschmelzen nicht mit dem Video.

Schritt 4: 3D Objekt bauen und animieren

Die Objekte, die im Video eingebaut, werden müssen zuerst gebaut und animiert werden. Dies geschieht in diesem Fall im selben Programm.

 
 

Schritt 5: Einbetten

Damit das Objekt nicht wie ein Fremdkörper wirkt, muss das Objekt im Video eingebettet werden.

Hier sieht man z. B. dass das Fundament mit dem Untergrund 'verwachsen' ist.


Möchte man es zu 100% perfekt machen, könnte hier auch noch Gras darüber wachsen. Aber Perfektionismus kostet Zeit und Zeit ist Geld. Daher sollte man über manche Ideen Grass wachsen lassen, um Kosten zu sparen. 


Wir arbeiten immer nah mit unseren Kunden zusammen. Arbeitszwischenschritte werden abgesprochen. So kann der Kunde Wünsche immer noch nachreichen.

Schritt 6: Schatten

In der Realität werfen alle Objekte Schatten. 3D Objekte ersteinmal nicht. Man kann den Schattenwurf jedoch simulieren. Und das sogar sehr gut.


Damit der Schattenwurf auch zum Video passt, muss genau analysiert werden, aus welcher Richtung das Licht kommt. Denn der virtuelle Schattenwurf muss zu dem aus der Realität passen.


In diesem Fall, wurde eine künstliche Sonne plaziert, die genau aus der Richtung der echten scheint.


Schwierig war hier, dass die Büsche (vor den Windrädern im Hintergrund) den Schattenwurf in der Realität unterbrechen würden.

Perfektionismus hin oder her. Hier mussten wir uns etwas einfallen lassen um den Schattenwurf realistisch wirken zu lassen.


 

Wie sieht es mit den Kosten aus?


Einen Dinosaurier in ein Video einzubauen, ist immer noch teuer. Denn die Animation selbst verschlingt extrem viel Zeit.


Der Vorteil dieser Technik liegt aber ganz klar darin, dass die Umgebung rund um das animierte Objekt nicht in 3D nachgebaut werden muss. Das spart extrem viel Zeit und Rendering Kosten.


Es ist unmöglich, an dieser Stelle einen Preis zu nennen, da dieser von zu vielen Faktoren abhängt.

Welcher Aufwand dahinter steckt, erfahren Sie im nachfolgenden.


Viele, der bisher umgesetzten Projekte in diesem Bereich, lagen aber im mittleren 4 stellingen Bereich.


Wobei das Bauen der 3-D Objekte selbst die meiste Zeit in Anspruch genommen hat.


Fragen kostet nichts. Melden Sie sich bei uns, falls Sie ein Projekt dieser Art planen.

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